18.05.2025

Spes vera

 

Als vor zwölf Jahren Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt wurde, überschlug sich die Presse in Jubelarien und Kardinal Meisner zeigte einen so zerknirschten Gesichtsausdruck, daß jeder erkennen konnte, daß er nicht zu seinen Wählern gehörte. In der Tat begann damals für traditionelle Katholiken eine Zeit schwerer Prüfungen und zuweilen auch Demütigungen. Der traditionellen lateinischen Messe legte er mit Traditionis Custodes nicht nur starke Fesseln an, in seiner Autobiographie asttestierte er deren Anhängern gar eine "ernsthafte Unausgeglichenheit, Affektstörungen, Verhaltensprobleme oder ein persönliches Unwohlsein".
Ganz anders das Bild nach der Wahl Leo XIV. Kurze Berichte der Leitmedien, knappe Gratulationen der Bergoglianer und herzliche, wohlwollende Glückwünsche der Kardinäle Burke und Sarah. Sein erstes Auftreten gibt Anlaß zur Hoffnung, daß in der Kirche das Katholische wieder nach vorne rückt.
Wenn sich diese Hoffnung erfüllt, werden die Wölfe bald über Papst Leo herfallen. Dann bedarf es unser Gebet, damit der Löwe die Wölfe vertreiben kann:

Oremus pro Pontifice nostro Leone. Dominus conservet eum, et vivificet eum, et beatum faciat eum in terra. Et non tradat eum in manum inimicorum eius.

Er hat es wieder getan

Nach seinem "Ja" zur Infragestellung der Menschenwürde ungeborenen Lebens  und dem damit verbundenen christlichen Menschenbild hat...