Das Fliegen schadet dem Klima, erzählen uns die Grünen und erheben eine Sondersteuer auf Flugtickets. Der Pöbel soll halt nicht zum Ballermann fliegen, sondern zusehen, wie er klimafreundlich seinen Urlaub auf dem heimischen Balkon verbringt.
Da trifft es sich gut, wenn man nicht auf Linienflieger mit ihren starren Flugplänen angewiesen ist und die vom Pöbel finanzierte Flugbereitschaft der Bunderegierung nutzen kann. Das wußte auch unsere Bundesaußenminister*:In zu schätzen, als in Kopenhagen ein Freitagnachmittagtermin ausfiel und sich die Change ergab, drei Stunden früher ins Wochenende zu fliegen. Dann fliegt man halt etwas früher zurück.
Leider standen dem aber die gesetzlichen Regelungen für Ruhezeiten entgegen, die auch für die Besatzung der Regierungsflieger gelten. Für Annalena war das kein Problem. Ein kurzer Anruf in Berlin und schon machte sich eine Ersatzbesatzung mit einem anderen Regierungsflieger auf den Weg, um die Dame abzuholen. Weit über 1000 zusätzliche Flugkilometer, damit unsere oberste Klimaretterin pünktlich ins Wochenende kommt.
Quod licet Iovi, non licet bovi!
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